Die „Kleeblätter“ wollen drohenden Abstieg ebenso vermeiden wie Crailsheim

Sowohl Fürth als auch Crailsheim überraschten am letzten Spieltag. Fürth gewann mit 3:2 gegen den Tabellensechsten in Sindelfingen und holte schon ihren zweiten Auswärtssieg. Somit sind die Fränkinnen auf einen Punkt an die vor ihnen liegenden Mannschaften Nürnberg und Crailsheim herangerückt und wollen mit einem Sieg über die Gelb-Schwarzen die Abstiegsränge verlassen. Die Hohenloherinnen erkämpften sich zuhause einen Punkt gegen den Tabellenfünften 1. FFC Frankfurt und haben zumindest vorübergehend dank des besseren Torverhältnisses die Abstiegsränge verlassen. Es wird eng werden, wenn es um den Klassenerhalt geht, meint auch Trainerin Anika Höß. Sie hofft auf neun Punkte in den nächsten drei Spielen gegen Fürth, Sindelfingen und Eintracht Frankfurt. Letztere Mannschaften kann man zuhause im Schönebürgstadion empfangen.

Wenn auch die Vorbereitung auf das samstägliche Spiel in Fürth nicht alles optimal verlaufen ist, hofft man auch einen Sieg in Fürth und kann nach einer Grippewelle wieder mit fast allen Spielerinnen rechnen. Einzig Cora Heidinger wird aus privaten Gründen in der Innenverteidigung fehlen. Dafür kommt Pauline Graf nach auskurierter Knöchelverletzung wieder zurück und auch für die schnelle Maren Geschwill wird es zumindest wieder zu einem Kurzeinsatz reichen. Wenn das Team so gegen den Ball arbeitet und nach Balleroberung schnelle Konter fährt, wie es auch gegen Frankfurt der Fall war, sollte Fürth auch bezwungen werden können.

Gerne erinnert man sich an das Spiel in der Vorrunde gegen Fürth. Relativ schnell ging man durch Kim Feyl in Führung und Maren Geschwill war es Mitte der zweiten Halbzeit, die den 2:0 Endstand für Crailsheim herstellte.

Ein frühes Tor täte auch dem Spiel in Fürth gut und man könnte aus einer gesicherten Abwehr heraus schnelle Attacken fahren. Denn die Abwehr der Fürther scheint alles andere als sicher zu sein, hat man in den bisherigen 13 Saisonspielen schon 48 Tore einfangen müssen. Crailsheim scheint sich in der Defensive durchaus stabilisiert zu haben. Auch haben alle im Team gelernt, dass nur ein gutes Pressing zu Ballgewinnen führt. Und so werden sie auch in Fürth agieren. Dann sollte ein weiterer Schritt zum Klassenerhalt erfolgt sein.

Das Aufgebot: Stark, Rüdenauer, Midler, Wolfmeyer, Gronbach, Halici, Schmelzle, Graf, Wagner, Husic, Feyl, Geschwill, Hofelich, Schmitt, Ziegler, Rüdenauer, Schwab, Krause.

Foto: Guido Schmitt


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