Mit dem Tabellendritten SV Alberweiler wartet ein starker Gast auf Crailsheims Kunstrasen

Während bei den Männern bis zur Oberliga schon die weihnachtliche Spielpause angebrochen ist, müssen Crailsheims Fußballfrauen nochmals ihre Fußballschuhe schnüren. Das Unentschieden beim Spitzenreiter Ingolstadt hat den TSV-Frauen eine Menge Selbstvertrauen gegeben und man darf gespannt sein, wie die Heimelf auf dem Kunstrasen gegen einen ebenso starken Gegner agieren wird.

In diesem Spiel treten die besten Verteidigungsreihen (jeweils  nur 15 Gegentore in der Regionalliga) aufeinander und wird es auf die Variabilität der Teams ankommen, wer denn die gegnerische Verteidigung am besten überwinden kann. Geht man von den bisher erzielten Treffern aus, so hat Alberweiler mit bisher 40 Erfolgen ein Plus gegenüber der Heimelf, die bisher lediglich 25 Mal einnetzen konnten. Alberweiler kann allein sechs Spielerinnen aufbieten, die fünf oder mehr Saisontore geschossen haben. Das macht die Elf unberechenbarer in ihren Aktionen nach vorne. Auffällig ist aber, dass sich Alberweiler gegen spielstarke Mannschaften wie Freiburg, Sand oder Ingolstadt besonders in der Deckungsarbeit schwer tat und hier nicht so zu seinem Spiel fand. Das liegt sicherlich zum Teil auch an der ganz jungen Mannschaft der „Grün-Weißen“, die viele Spielerinnen aus den vergangenen zwei Jahren von ihren sehr erfolgreichen B-Juniorinnen übernehmen konnten. Neu-Trainerin Chantal Bachteler (früher Spielerin des TSV Crailsheim) hat im Sommer eine Elf übernommen, die in der Vorsaison bereits einen dritten Rang erreicht hat und diese mit jungen Nachwuchstalenten ergänzen konnte.

 Crailsheims Coaching-Team hat im Match gegen Primus Ingolstadt bewiesen, dass es versteht, während des Spiels das System umzustellen und die Mannschaft war sofort in der Lage, dies auf dem Platz umzusetzen. Das spricht für die Flexibilität der Elf und macht auch den Erfolg von aus. Viele Male in dieser Saison lag die Elf in der ersten Halbzeit zurück oder hatte nur ein 0:0 zur Pause erzielt. In der zweiten Halbzeit zeigte das Crailsheimer Team oft, was in ihm steckt und bog das Spiel noch um oder verwandelte einen Rückstand noch zu einem Unentschieden – so auch im vorsonntäglichen Spiel. Auch aus dieser Erfahrung heraus geht die Heimmannschaft sehr zuversichtlich in das Spiel und man darf gespannt sein, wie sich die Elf am Samstag präsentieren wird. Neben den Langzeitverletzten fehlt dieses Mal auch Stürmerin Lisa Wich, die lange vor der Spielverlegung schon diesen Termin anderweitig verplant hatte.

Die „Horaffen-Mädels“ wollen sich die anschließende Weihnachtsfeier nicht vermiesen lassen und werden alles dafür tun, dass es auch nach diesem Spiel einen zusätzlichen Anlass zum Feiern geben wird.

So werden sie spielen: Steiner, Hasenfuß, Schmitt, J. Klenk, Klärle, Herrmann, S. Klenk, Marquardt, Pollak, Horwath, Spajic, Specht, Schmölz, Uhl,

Samstag, 15. Dezember 14:00 Kunstrasen Schönebürgstadion


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